Menschlichkeit und Mitgefühl

Menschlichkeit und Mitgefühl in einem demokratischen Miteinander fordern in diesen Zeiten auch Ambiguitätstoleranz und das nicht nur scheinbar weit weg, sondern auch bei uns in Deutschland. Nie wieder sollten sich Menschen in Deutschland aufgrund ihrer Religion, ethnischen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung bedroht fühlen. Wir treten entschieden allen Versuchen entgegen, das zu ändern.

Ein demokratisches Miteinander ohne Antisemitismus und Rassismus zu gestalten, geht uns alle etwas an. Wir glauben fest, dass ein Weg dahin weiterhin über gemeinsames Musizieren, Tanzen, Singen über vermeintliche Grenzen und verfeindete Lager hinweg führt.

Frieden und Freiheit sind Bedingung und Garant für ein gelingendes Musisches Leben, so wie wir es seit Gründung der Musischen Gesellschaft im Jahre 1951 erleben durften. Unsere Gedanken sind mit allen Opfern von Krieg, Terror und Gewalt.

Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen. (Bernhard Shaw)